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Gesundheitssport / Wellness

 „Der Gesundheitssport wird als Element einer Gesundheitsförderung in den Vereinen angeboten.


Folgende Kernziele gilt es, in Anlehnung an die allgemeinen Ziele von Gesundheitsförderung, systematisch zu planen und im Rahmen von speziellen Programmen anzusteuern:

  • Kernziel 1: Die Stärkung physischer Gesundheitsressourcen (Physische Gesundheitswirkung)
  • Kernziel 2: Die Stärkung psychosozialer Gesundheitsressourcen (Psychosoziale Gesundheitswirkung)
  • Kernziel 3: Die Verminderung von Risikofaktoren (Physische Gesundheitswirkung)
  • Kernziel 4: Die Bewältigung von Beschwerden und Missbefinden (Psycho-physische Gesundheitswirkung)
  • Kernziel 5: Der Aufbau von Bindung an gesundheitssportliche Aktivität (Verhaltenswirkung)
  • Kernziel 6: Eine Verbesserung der Bewegungsverältnisse (Verhältniswirkung)“

Zitat aus NTB:

„Leitlinien im Gesundheitssport

 

Diese Punkte haben Übungsleiter mit 2. Lizenstufe (B-Trainer) im Gesundheitssport bei der Ausübung ihrer Angebote zu berücksichtigen! Das müssen sie im Kopf haben und für jeden Teilnehmer (TN) einer Gruppe bei Überprüfungen stets nachweisen. ( Bestandteil der Ausübungsverpflichtung )
Es besteht Schweigepflicht über die Namen und Beeinträchtigungen der TN!“


Der Gesundheitssport im ETB basiert auf 3 Ebenen:

Breitensportlich ausgerichtet sind z.B.

  • Mollig und mobil
  • Herz-Kreislauf-Prävention
  • Fit im Alter
  • Pilates
  • Wellness
  • Bodyforming
  • Fasziengymnastik

Diese dauerhaften Angebote werden von ÜbungsleiterInnen mit 2. Lizensstufe (B-Trainer) ganzjährig durchgeführt, ohne Zusatzbeitrag.

 

Präventionsport

wird von ÜbungsleiterInnen mit 2. Lizensstufe (B-Trainer) ganzjährig angeboten und durchgeführt. Nur mit dieser Ausbildung können zusätzliche Kursleiter-Ausbildungen wahrgenommen werden. Grundlage für die Durchführung von Präsentationssport sind evaluierten Manuale des NTB / DTB. Diese bauen die Übungen inhaltlich auf. Aus dem Grund ist es zielführend, homogene Gruppen zu betreuen (als Kurs über 10 terminisierte Stunden). Diese Angebote finden z.Z. nur für Beckenbodengymnastik statt.

 

In die Langzeitangebote können jederzeit neue Interessenten einsteigen, um im Sinne des ETB-Leitbildes aktiv zu sein. Die qualifizierten ÜbungsleiterInnen sind in der Lage, diese Herausforderung zu kompensieren und Neueinsteiger zu integrieren. Diese Angebote sind zusatzkostenfrei.


Es findet an 10 Terminen statt. Die Teinlehmenden entrichten vor Beginn die Kursgebühr von 75,00 € an die ÜbüngsleiterInnen. Dieser Kurs ist inhaltlich aufgebaut und beinahe minutiös organisiert. Um erfolgreich das präventive Ziel des Kurses zu erreichen, werden Inhalte geübt, stabilisiert und automatisiert, damit die Teilnehmenden die Übungen in der häuslichen Umgebung selbstständig, ohne Anleitung und Korrektur fortsetzen können.


Die Teilnehmenden erhalten von den ÜbungsleiterInnen bei 80 %iger Teilnahme eine Bescheinigung. Diese reichen die Teinlehmenden bei ihren Krankenkassen ein und beantragen die Erstattung der Kursgebühr von 75 €. Den Teilnehmenden ist zu empfehlen, sich über die Erstattung vor Beginn des Kurses bei der eigenen Krankenkasse zu erkundigen. Jede Krankenkasse hat unterschiedliche Erstattungsverordnungen!


Der Beckenbodengymnastik-Kurs ist bei der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) registriert. Dort informieren sich die Krankenkassen bzgl. der Erstattung der Kursgebühren.

Der Reha-Sport und das Funktionstraining (FT)

im Turnhus und im Schwimmbad wird in der Regel von Orthopäden oder nach einer Kur auch von der Deutschen Rentenversicherung nach umfangreichen Eingriffen wie Operationen an Wirbelsäule, Hüfte, Knie, Schulter o. Ä. für eine Dauer von 12, 18 oder 24 Monaten für ein- oder zweimal pro Woche verordnet.


Um Reha-Sport und FT im Verein durchführen zu können, muss die ÜbungsleiterIn einen Heilberuf (Physiotherapeut, Krankengymnastik, mediz. Masseur o. Ä.) erlernt und praktische Erfahrungen nachweisen oder ein entsprechendes Hochschulstudium absolviert haben.

 

Nach diesen Grundvoraussetzungen müssen alle ÜbungsleiterInnen eine 120 stündige, fachspezifische Ausbildung des Turnerbundes mit anschließenden schriftlichen und mündlichen Prüfungen, eine 45 min. Lehrprobe und ein 6 wöchiges Praktikum in einer Reha-Klinik durchlaufen, ablegen und bestehen.

 

Im ETB nehmen z.Z. 50 namentlich notierte Teilnehmende an dem Reha-Sport im Wasser und 72 namentlich notierte Teilnehmende an Reha-Sport und Funktionstrainingsangeboten im Trockenen teil.

 

Die Teilnehmenden, die nach dem Reha-Sport an adäquatem Sport im ETB weiterhin teilnehmen möchten, wählen zwischen sechs „trockenen“ Angeboten und fünf Angeboten im Wasser.  Sie sind nicht eindeutig einem Angebot zugewiesen. Dafür fehlen Raum- und Zeitkapatität.

 

Diese Teilnehmenden sind nachweislich ETB-Mitglieder.

Kooperation mit dem Ambulanten Pflegeteam Sandvoß am Boltenhof

Seit Mai 2022 besteht eine Kooperation mit der ambulanten Tagespflege des Ambulanten Pflegeteams Sandvoß am Boltenhof.


Zur Bewegungsstunde, freitags von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr, treffen sich die Tagesgäste im Wohnbereich des Hauses. Sitzend bewegen sich die Teilnehmenden mit verschiedenen Handgeräten, um Kraft, Koordination, Gleichgewicht, Orientierung und Wahrnehmung zu aktivieren. Es werden auch Gedächtnistrainings z.B. mithilfe von Puzzles und Kurzgeschichten eingefügt. Andere kognitive Angebote wie Bildabgleiche, Zahlen-, Buchstaben- und Farbkombinationen bearbeiten die Damen und Herren ebenfalls gern in unregelmäßigen Abständen.


Dieses umfassende Spektrum wird von den Tagesgästen des Hauses gern angenommen. Der Elsflether Turnerbund wünscht sich weiterhin eine gute Kooperation und vertraute Zusammenarbeit.

 

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